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ASV Harthausen 1946 e.V.

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Haushalt: Großprojekt Kita-Neubau

20.11.2025
„Zufriedenstellend“ findet Harthausens Bürgermeister Rainer Schaust (CDU) die Zahlen im Haushaltsentwurf für 2026/27. Ein Großprojekt wird der Bau einer neuen Kita.

Die Finanzabteilung der Verbandsgemeindeverwaltung hat einen Entwurf für den Haushalt der kommenden beiden Jahre in der Ortsgemeinde Harthausen vorgelegt. Sarina Genova stellte ihn in der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderats vor. Investiert wird demnach unter anderem in die Kita Bachhüpfer, die derzeit provisorisch im Pfarrheim-Gebäude untergebracht ist, aber irgendwann in einen Neubau am Ortsrand umziehen soll. Im Jahr 2026 sind 130.000 Euro sind für Erschließung und Vermessung vorgesehen, im Jahr 2027 folgen dann geplante Ausgaben in Höhe von 800.000 Euro für Planung und Neubau. Zirka 850.000 Euro werden aus den Vorjahren übertragen. In der Kita St. Dominikus sollen für 80.000 Euro das Außengelände und der Brandschutz für insgesamt verbessert werden.

Rund 235.000 Euro beträgt die Summe, die in die Heilsbruckhalle investiert werden soll, wobei der Löwenanteil für eine neue Heizung eingeplant ist. Auch für die Grundschule gibt es einige Pläne: zum Beispiel die Überplanung des Rutschenhügels, der Umbau der Umkleiden in der Sporthalle, die Anschaffung von Smartboards und vor allem den Brandschutz – Gesamtkosten: rund 450.000 Euro. 130.000 sind jeweils in beiden Jahren für die Erschließung des Baugebiets Südlich Wooggraben West vorgesehen. Rund eine halbe Million Euro könnte der Straßenausbau verschlingen, wobei den Kosten hier die Einnahmen aus den wiederkehrenden Beiträgen gegenüber stehen. Der Bau eines Kunstrasenplatzes beim ASV wird – dem hat der Ortsgemeinderat in einem gesonderten Beschluss bei der jüngsten Sitzung zugestimmt – mit jeweils 70.000 Euro in den Jahren 2026 und 2027 bezuschusst. Kredite würde die Ortsgemeinde nach dem Entwurf in den kommenden beiden Jahren in Höhe von rund 3 Millionen Euro aufnehmen.

Neben den Investitionen gibt es Unterhaltungsmaßnahmen, die ebenfalls beträchtliche Summen verschlingen – beispielsweise die Pflege öffentlicher Grünanlagen (160.000 Euro), Aufwendungen für die Straßenbeleuchtung (90.000 Euro) oder die Schulsozialarbeit (90.000 Euro).

Der Ergebnishaushalt wäre nach dem vorliegenden Entwurf der Verwaltung dennoch ausgeglichen: Rund 288.000 Euro würde der Jahresüberschuss 2026, knapp 125.000 Euro 2027 betragen. Der Steuersätze würden unverändert bleiben – abgesehen von der Hundesteuer, deren Erhöhung der Rat in der gleichen Sitzung beschlossen hat. Beim Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer ist nach der diesjährigen regionalisierten Steuerschätzung für beide Jahre eine Steigerung zu erwarten. Die geplanten Steuereinnahmen liegen 2026 bei rund 4,96 und 2027 bei rund 5,19 Millionen Euro. Wie immer wird ein großer Teil davon durch Umlagen wie die Verbandsgemeinde-Umlage wieder aufgefressen. Ortsbürgermeister Rainer Schaust (CDU) sprach von „zufriedenstellenden Zahlen“, dennoch dürfe man nicht in Euphorie verfallen. Es gebe einen starken Sanierungsstau bei einigen Immobilien im Besitz der Gemeinde.

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